Sommer: De Clade Moldavica / Vita J. B. Heraclidis Despotae

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Johannes Sommer

De Clade Moldavica Elegiae XV

15 Elegien über das moldauische Unglück

Vita Jacobi Basilici Heraclidis Despotae

Das Leben des Jacobus Basilicus Heraclides Despota

Herausgegeben und übersetzt von Lore Poelchau

Gebunden, 250 Seiten

ISBN 10: 3-934877-01-X

ISBN 13: 978-3-934877-01-6

Preis: Euro 44,00

Johannes Sommer (1542-1574), ein talentierter junger Dichter aus Pirna, gelangte nach gründlicher Schulausbildung auf der Fürstenschule in Meissen, zum Fürsten der Moldau Jacobus Basilicus Heraclides Despota (1561-1563). In der Umgebung des Fürsten erlebte er, zuletzt als Rektor der neu gegründeten Lateinschule in Cotnari, sowohl das optimistische Bemühen um Einführung von Humanismus und Reformation in der Moldau als auch das Scheitern und das tragische Ende des Heraclides Despota mit. Unter dem Eindruck dieser Erlebnisse verfasste Johannes Sommer die 15 lateinischen Elegien De clade Moldavica, in deren Mittelpunkt der Fürst steht; später, nachdem er sich den Antitrinitariern in Klausenburg angeschlossen hatte, schrieb er eine lateinische Prosavita des Fürsten, De Vita Jacobi Despotae, die als Hauptquelle für seinen letzten Lebensabschnitt und seine Herrschaft in der Moldau gilt. - Die vorliegende Edition dieser beiden Schriften führt in eine kultur- und kirchengeschichtlich wenig bekannte Epoche im südöstlichen Europa ein.