Iablis Jahrbuch für europäische Prozesse, herausgegeben von Ulrich Schödlbauer und Renate Solbach

IABLIS veröffentlicht Beiträge aus dem gesamten Spektrum der Kulturwissenschaften, insofern sie von fachübergreifender Bedeutung sind und dem Thema des jeweiligen Jahrgangs entsprechen. Aufgenommen werden auch literarische Texte.

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Iablis Jahrbuch für europäische Prozesse 2004

Iablis Jahrbuch für europäische Prozesse 2004Iablis. Jahrbuch für europäische Prozesse

Aufbruch in den rechtsfreien Raum: Normvirulenz als kulturelle Ressource

3. Jahrgang 2004

Broschur, 287 Seiten

ISBN 10: 3-934877-34-6

ISBN 13: 978-3-934877-34-4

Preis: Euro 25,00

Das Thema des Jahrgangs 2004 lautet »Aufbruch in den rechtsfreien Raum: Normvirulenz als kulturelle Ressource.« Ralf Rogowskis Thesen zu Recht und Politik in Luhmanns Weltgesellschaft beleuchten Stand und Perspektiven des Weltrechts unter systemtheoretischen Aspekten. Alfred C. Goodson plädiert für eine Überprüfung von Carl Schmitts Konzept des Partisanen vor dem Hintergrund des islamischen Terrors. Geert Edel reflektiert über mögliche Ansätze zu einer Theorie des rechtsfreien Raums bei Kant, Hegel, Kelsen und Radbruch, Hans Lichtenberger informiert über Normenkritik als Thema der philosophischen Tradition. Der neueren Ritualforschung entstammt der Beitrag von Burckhard Dücker: »Nicht mehr und noch nicht: Handlungstyp Warten. Zur Anthropologie der Übergangsphase«. - Gibt es ein Recht auf Gewalt? Ralf Rother erinnert an die revolutionären Theorien von Otto Gross und stellt sie neben Überlegungen Freuds und Kafkas. Ronald Perlwitz informiert über die Transgression von Liebesnormen im Spiegel der Tristan-Thematik, Jörg Büsching geht der Frage der Antiquiertheit der Menschenwürde in heutigen rechtspolitischen Diskussionen nach. Beiträge von Vladimir Belov über die moderne russische Philosophie sowie von Reinhard Düßel, Hubertus Busche und Ulrich Schödlbauer stehen neben literarischen Arbeiten von Ambrosi Carrion und Darko Suvin.

Iablis Jahrbuch für europäische Prozesse 2003

Iablis 2003: Öffentlichkeit als Bühne: KontaminationenIablis. Jahrbuch für europäische Prozesse

Öffentlichkeit als Bühne: Kontaminationen

2. Jahrgang 2003

Broschur, 272 Seiten

ISBN 10: 3-934877-26-5

ISBN 13: 978-3-934877-26-9

Preis: Euro 25,00

Das Thema des Jahrgangs 2003 lautet »Öffentlichkeit als Bühne: Kontaminationen«. Der Ausdruck ›Kontaminationen‹ weist auf die verschiedenen Weisen hin, auf die Öffentlichkeit die Individuen berührt, in sie eindringt und in ihnen Wirkungen erzeugt, die selten realiter dem entsprechen, was sich der Einzelne von ihr erwartet. Die Beiträge von Dietrich Harth, Ulrich Arnswald, Ralf Grötker und Dieter Mersch zeigen das Leistungsspektrum öffentlicher Inszenierungen auf; Burckhard Dücker erläutert den Ritualcharakter öffentlicher Kanonisierung. Weitere Beiträge behandeln die Rolle der neuen Medien (J. Büsching), ästhetische Selektion (J. Schnurr) und den »ontologischen Krimi« der Stellvertretung (H. P. Lichtenberger). Im aktuellen politisch-öffentlichen Kontext stehen ein Interview mit Reinhart Koselleck, das Kriegstagebuch, das Alfred C. Goodson anlässlich des Irak-Krieges führte, und Sergio Givones zweiter »Brief aus Italien«. Die Beiträge Werner Flachs über »Theodor Litts Grundlehre« und Darko Suvins über Werner Krauss erinnern an die intellektuelle und moralische Leistung des Philosophen und des Romanisten, deren Arbeiten zu Unrecht heute nur einem Fachpublikum bekannt sind. Eine Folge von sechs Grafiken des Künstlers Jürgen Wölbing, Rezensionen und eine Bibliographie runden den Band ab.

Iablis Jahrbuch für europäische Prozesse 2002

Iablis Jahrbuch für europäische Prozesse 2002Iablis. Jahrbuch für europäische Prozesse

Migration: Die Erzeugung von Zwischenwelten

1. Jahrgang 2002

Broschur, 280 Seiten

ISBN 10: 3-934877-20-6

ISBN 13: 978-3-934877-20-7

Preis: Euro 25,00

Aus dem Inhalt:
Gerhard Bauer über Migranten und Migrantenliteratur in Deutschland, »Das deutsche Bild Russlands und der Russen in der modernen Geschichte« (Peter Brandt), Thesen über »Mischkultur und kulturelle Identität« (Oswald Schwemmer), »Formen und Funktionen literarischer Mehrsprachigkeit« (M. Schmitz-Emans), »Sprachliche Zwischenwelten« (W. Drossard), das Spätwerk des italienischen Kulturphilosophen Benedetto Croce (S. Krzemien-Ojak), das deutsch-französische Kunst-Missverständnis Wagner-Mallarmé (J.-F. Candoni - R. Perlwitz), die kulturellen Zwischen-Existenzen Oskar Levys (S. Dietzsch) und Paul Gauguins (D. Kaiser). In einem »Brief aus Italien« berichtet Sergio Givone über die Irrungen gegenwärtiger römischer Politik, Nicholas Rescher thematisiert die Virtualisierung des Wissens, Dietrich Harth würdigt das unvollendete Werk des (zu) früh verstorbenen Athener Sozialphilosophen Panajotis Kondylis. Ein Rezensionsteil und eine Auswahlbibliographie zum Thema runden den Band ab. Das Jahrbuch ist interdisziplinär und international angelegt, die generelle Lesbarkeit der Beiträge und der Verzicht auf Fußnoten unterstreichen den Anspruch auf öffentliche Aufmerksamkeit..